Wolltet Ihr schon immer mal wissen, was die IT in einer Firma tut und ob wir den ganzen Tag nur am Platz sitzen und versuchen, das Pentagon zu hacken. Falls ja, seid ihr in diesem Blog genau richtig, denn ich möchte euch für ein paar Minuten in den Beruf eines Fachinformatikers – Systemintegrators mitnehmen.
Mein Name ist Kevin Queitsch, ich bin 20 Jahre alt und befinde mich zurzeit im dritten Ausbildungsjahr, was zugleich mein letztes Ausbildungsjahr ist.
Wieso habe ich mich für die IT entschieden?
An meinem ersten Computer saß ich mit 5 Jahren, damals noch ein Laptop, der dicker als eine Tischkante war. An dem lernte ist das erste Mal Windows kennen mit all seinen Programmen, die es beinhaltet. Ich entdeckte eine neue Welt und ein neues Spielzeug, was nach der Schule unheimlich viel Spaß gemacht hatte.
In den Jahren danach befasste ich mich immer mehr mit dem Computer und nutzte schon früh die Technologie in der Schule, um Präsentationen zu erstellen, während alle anderen noch Plakate verwendeten.
In der weiterführenden Schule und dem neuen Fach Elektrotechnik entdeckte ich das erste Mal das Programmieren. Es war ein Fluch und Segen zugleich, denn zum einen konnte man Leuchten oder kleine Motoren zum Leben erwecken, zum anderen konnte man aber auch viel Zeit in die Fehlersuche investieren, wenn man beim Programmieren nicht aufgepasst hatte.
Ich fand schnell heraus, dass Computer mir Freude bereiten und als ich hörte, man kann einen Beruf erlernen, bei dem man den ganzen Tag mit Computer zu tun hat, gab es kein Bremsen mehr.
Was sind meine Aufgabe?
Die typischen Aufgaben eines Systemintegrators in der KACO sind die Wartung und die Einrichtung von IT-Infrastrukturen sowie die Unterstützung der Belegschaft bei ihrem digitalen Arbeitsplatz.
Wir statten neue Arbeitsplätze unter anderem mit Monitoren, Computern und Telefonen aus, verlegen die dazugehörigen Kabel und konfigurieren die Netzwerkanschlüsse so, dass der Computer mit dem Internet bzw. unserem Netzwerk verbunden ist.
Wir warten auch existierende Computer und tauschen ggf. kaputte Computerteile aus oder erweitern den Arbeitsspeicher. Auch bauen wir abteilungsspezifisch Computer zusammen, die zum Beispiel in der Produktion zum Einsatz kommen. Im folgenden Bild seht ihr einen Computer von innen, der speziell für eine Messmaschine gebaut wurde.
Wir installieren auch neue Programme und arbeiten mit den neusten Technologien zusammen, die unsere Arbeit erleichtert. Zum Beispiel wurde bei uns eine Technologie eingeführt, die Computer nach dem Einschalten voll autonom einrichten und zum Schluss nur noch ausgegeben werden müssen.
Auch das Arbeiten mit Industriehardware wie Server und die Wartung davon übernehmen wir. Falls ein Server ausfällt, müssen wir schnell und präzise handeln, um die Ausfallzeit so kurz wie möglich zu halten.
Was muss ich für diesen Ausbildungsberuf mitbringen?
Zuerst einmal sollte man Interesse an dem Themengebiet rund um die Computersysteme, Technologien, aber auch dem Umgang und Kontakt mit Menschen mitbringen. Des Weiteren ist es wichtig, Interesse an neuen Technologien zu haben und die Bereitschaft zu erbringen, etwas Neues zu lernen. Um den Einstieg in die IT-Welt bei der KACO zu erleichtern, sollten Grundkenntnisse bereits vorhanden sein, wobei es nicht zwingend notwendig ist. Den letztlich lernt Ihr den Beruf mit all seinen Tätigkeiten in der Ausbildung.