Hallo, ich heiße Laura Mielczarek und befinde mich im 1. Ausbildungsjahr bei KACO als Verfahrensmechanikerin (jetzt benannt als Kunststoff- und Kautschuktechnologe).
In den letzten Monaten seit Ausbildungsanfang war ich in der Ausbildungswerkstatt. Weil ich ab Anfang Juli in den anderen Abteilungen eingesetzt bin, möchte ich meine bisherigen Erfahrungen teilen :).
Was habe ich überhaupt gemacht?
Unsere erste Übung war es, einen kleinen LKW zu erstellen. Wir mussten vorgegebene Teile für den LKW feilen, bohren, fräsen, drehen, sägen, Gewinde schneiden und biegen. Alles musste eine vorgegebene Toleranz einhalten, die in den technischen Zeichnungen oder den Erfolgskontrollen zu finden war. Das gefertigte Teil wurde von den Ausbildern entsprechend der Erfolgskontrolle bewertet.
Während der Fertigung des LKWs fanden weitere Lehrgänge statt, um mehr über das Fräsen, Drehen oder anderes wie Löten zu lernen und das zuvor Umgesetzte zu verstehen. Zum Beispiel lernt man, wie man einen Radius fräst oder wie man Aluminium oder Stahl dreht.
Zurzeit mache ich einen Fräslehrgang, wo ich unter anderem einen Radius fräse, mit einem Sägeblatt mein Material an einer Fräsmaschine teile und ein vier-, fünf- und siebenkantiges Objekt fräse mit einer Nut auf der Oberseite.
In der Zeit, in der die Azubis aus dem 1. Lehrjahr nicht in den anderen Abteilungen sind, müssen diese Maschinenwartungen machen. Das bedeutet: Reinigen, Ölen oder Öl nachfüllen, Kühlschmierstoff nachfüllen und kontrollieren, Wasser nachfüllen und alles entsprechend dokumentieren. Das muss jede Woche gemacht werden. Jede Woche ist ein anderer Azubi, der zurzeit in der Ausbildungswerkstatt sich befindet, dafür zuständig und die Reihenfolge ist entsprechend einer Liste.
Meine Meinung
Am Anfang habe ich mich nicht wirklich in einem handwerklichen Beruf gesehen. Nach einem Praktikum bei KACO, das ebenfalls in der Ausbildungswerkstat stattgefunden hat und mir sehr gefallen hat, habe ich mich für die Ausbildung der Verfahrensmechanikerin entschieden. Die Ausbilder sind hilfsbereit und auch wenn sie ein bisschen streng sind, möchten sie das Beste für einen erreichen. Auch die Mitarbeiter sind immer freundlich und hilfsbereit.
Manchmal, wenn etwas bei mir nicht ganz so funktioniert hat, hat mir die nachfolgende Unterstützung geholfen aus diesen Fehlern zur lernen. Ich kann immer die Ausbilder oder Azubis aus dem 2. Lehrjahr um Hilfe bitten, auch wenn ich bei manchen Sachen etwas unsicher bin und nur nochmal sicher gehen möchte, dass ich es richtig mache. Das ist toll :).