Hallo liebe Leser/innen,
willkommen auf unserem Azubi-Blog!
Ich heiße Markus Kühner, bin 20 Jahre alt und befinde mich derzeit im dritten Ausbildungsjahr als Werkzeugmechaniker bei der KACO GmbH + Co. KG. Mit diesem Beitrag möchte ich euch gerne einen Einblick in meine bisherige Ausbildung geben.
Die Ausbildung zum Werkzeugmechaniker
Vorab erst einmal allgemeine Informationen für euch.
Die Ausbildung als Werkzeugmechaniker geht 3 ½ Jahre. Die Hauptaufgabe von uns ist das Herstellen, Warten und Reparieren von Stanzwerkzeugen oder Spritzwerkzeugen. Bei den Tätigkeiten ist es wichtig, sehr genau zu arbeitet. Das heißt, es muss auf den Millimeter exakt sein. Gearbeitet wird unter anderem mit modernen CNC-gesteuerten Werkzeugmaschinen, aber auch von Hand mit der Feile.
Meine Zeit als Auszubildender Werkzeugmechaniker
Die erste Zeit meiner Ausbildung war ich in der Ausbildungswerkstatt. Begonnen hat alles mit der Einführung in die Grundlagen, wie z.B. Feilen, Bohren, Fräsen und Drehen. Sobald die Grundlagen klar waren, ging es direkt an die „richtige” Arbeit. Dabei wurden benötigte Teile, für die verschiedenen Abteilungen unserer Firma, hergestellt.
Ende des zweiten Ausbildungsjahres ging es dann los mit der Versetzung in verschiedene Abteilungen. Meine erste Abteilung war die Vulkanisation. Hier habe ich bei dem Umbau von Maschinen mitgeholfen.
Aktuell befinde ich mich in der Stanzerei. Hier unterstütze ich bei dem Bedienen und Umrüsten von Maschinen. Das Umrüsten bedeutet, dass die Maschine umgebaut werden muss, sobald eine neue Reihe mit neuen Teilen gestanzt werden.
Ein anderer Teil der Ausbildung ist die Berufsschule, welche einmal die Woche in Neckarsulm stattfindet. Hier wird uns die Theorie, aber auch die Praxis des Berufs näher gebracht. Zum Beispiel lernt man, wie die Drehzahl von den Maschinen ausgerechnet werden muss oder mit welcher Presskraft die Werkzeuge gestanzt werden müssen.
Was ist das besondere an meinem Beruf
Grob gesagt macht es sehr viel Spaß aus einem Stück Metall etwas völlig neues anzufertigen. Ob es nur ein „Klotz“ ist, aus dem etwas Neues gefräst werden kann oder ein Metallstreifen, aus dem verschiedene Formen gestanzt werden können.