Hallo zusammen, mein Name ist Carolina Boger und ich bin 19 Jahre alt. Aktuell befinde ich mich im ersten Lehrjahr und mache eine Ausbildung zur Industriekauffrau.
Der erste Monat in der Ausbildungswerkstatt
Zu Beginn der Ausbildung bei der KACO GmbH + Co. KG kommen alle Azubis in dem ersten Ausbildungsmonat, auch die kaufmännischen und die Studenten, in die Ausbildungswerkstatt. Wir wurden betreut von den gewerblichen Ausbildungsleitern, die für die Ausbildungswerkstatt zuständig sind.
Dort bekam dann jeder seine eigene Werkbank und Ausstattung, die man benötigt wie beispielsweise eine Schutzbrille, eine Feile und anderes Werkzeug.
An der Werkbank wurde uns dann beigebracht, wie man einen Schraubstock richtig einstellt, denn diesen benötigt man während des ganzen Monats, um sein Werkstück einzuspannen.
Dann bekam jeder Azubi zuerst ein eigenes Werkstück an dem wir „üben“ konnten, wir haben daran gefeilt, gebohrt, gesägt und ein Gewinde eingeschnitten.
Wenn wir Hilfe gebraucht hatten, waren jederzeit die Ausbildungsleiter, als auch die gewerblichen Azubis aus dem 2. oder 3. Lehrjahr da, die uns dann weiterhelfen konnten. Beim Bohren oder Fräsen bekamen wir zur Sicherheit immer Hilfe von jemandem.
Als wir mit dem ersten Werkstück fertig waren, durften wir dann unseren eigenen Tesa – Roller mit unserer persönlichen Eingravierung bauen. Daran feilten, bohrten, frästen und schnitten wir ein Gewinde ein und zum Schluss konnten wir unseren Namen eingravieren.
Wir hatten auch oft Schulungen mit den Ausbildungsleitern, in der wir dann genaueres über z. B. das Feilen oder Bohren als auch über die einzelnen Werkstücke lernten. Ebenso hatten wir natürlich auch Sicherheitsschulungen.
Der erste Monat in der Ausbildungswerkstatt war gut für uns, da wir mehr von der Firma kennenlernen und sehen konnten. Wir konnten einen kleinen Einblick darin gewinnen, was die gewerblichen Azubis in ihrem Beruf machen, was wir alles normalerweise gar nicht gesehen hätten, wenn wir von Beginn an in einzelne Abteilungen gekommen wären.
Es war auch gut für die Beziehungen der Azubis, da man viel miteinander zusammen arbeiten konnte und sich dadurch besser kennenlernen.