Lieferanten  Aftermarket Downloads

Weltweit
Ausbildung
Studium
Praktikum

Frauen und Technik – passt perfekt!

So und nun bin ich die Nummer zwei, die auf diesem Blog ihre Botschaft hinterlassen darf.

Kurz zu mir, ich heiße Corina Scheuler und bin mitten im kooperativen Studium zur Industriemechanikerin + Studium Maschinenbau an der Hochschule Heilbronn. Zurzeit befinde ich mich im 5. Semester, dem Praxissemester, das ich natürlich bei KACO absolvieren darf. In diesem Beitrag werde ich auf das kooperative Studium mit seinen Vorteilen eingehen und wie es mir als Frau in einer technischen Ausbildung ergangen ist.

Das kooperative Studium

Für die, die das kooperative Studienmodell nicht kennen, möchte ich ein paar Punkte dazu sagen. Einerseits möchte ich kurz darauf eingehen, was dieses Modell bietet und andererseits, wieso ich es weiterempfehlen würde.

Das Wort kooperativ lässt schon vermuten, dass sich zwei Dinge miteinander verbinden, nämlich eine Ausbildung mit einem Studium in Kooperation mit einer Firma, hier die KACO. Das bedeutet eine abgeschlossene Berufsausbildung innerhalb von 1,5–2 Jahren (hier Industriemechanikerin). Daran schließt sich ein Studium an der Hochschule von 7 Semestern an (hier Maschinenbau). Folglich werden in knapp 5 Jahren zwei Abschlüsse erreicht, worin ich schon den ersten nennenswerten Vorteil sehe.  Ich habe mittlerweile schon 3,5 Jahre in Ausbildung und Studium investiert. Daher kann ich jetzt schon ein erstes Fazit ziehen. Ich würde jedem, der Praxis und Theorie miteinander verknüpfen möchte, das kooperative Studium empfehlen. Sehr positiv empfunden habe ich, dass ich manche praktischen Abläufe, die ich während meiner Ausbildungszeit erlernt habe, ins Studium integrieren konnte. Ich muss nämlich ehrlich gestehen, dass ich durch mein Abitur an einem allgemeinbildenden Gymnasium, keinerlei Ahnung von irgendwelchen Fertigungsverfahren wie Drehen, Fräsen oder Ähnlichem hatte.

Frauen in technischen Berufen

Wie ihr bestimmt schon bemerkt habt, bin ich weiblich ☺. Und das ist, wie ihr sicher ahnen könnt, in technischen Berufen immer noch eher eine Seltenheit. Deshalb möchte ich euch beschreiben, wie es für mich als eine Auszubildende und Studentin ist, in meist sehr männlich dominierten Abteilungen zu arbeiten. Hiermit möchte ich andere weibliche Leserinnen ermutigen einen technischen Beruf zu erlernen und auszuüben. Auch ich hatte zu Beginn Bedenken mich der Herausforderung zu stellen, aber ich kann stolz von mir behaupten, dass ich die Herausforderung angenommen und diese bisher mit Erfolg gemeistert habe.  Ehrlich gesagt, hätte ich mir eine weitere, weibliche gewerbliche Auszubildende bzw. Studentin in meinem Lehrjahr und Studiengang gewünscht. Leider trifft dies nicht zu, aber ich komme auch so gut zurecht.

Zu Beginn war mir sehr bewusst, dass ich fast immer das einzige Mädchen unter vielen Jungen bin. Doch mit der Zeit ist es mir immer weniger aufgefallen. Auch in den verschiedenen Abteilungen, die während der Ausbildung durchlaufen werden, ist es eher eine Seltenheit eine Frau zu erblicken. Das bedeutet nicht, dass keine Frauen bei KACO arbeiten, jedoch kaum in den Abteilungen, in der eine auszubildende Industriemechanikerin tätig ist.

Ab und an musste ich mich „rechtfertigen“, wieso ich mich für einen technischen Beruf entschieden habe. Klar, manchmal war dies nervig, weil ich selten eine richtig schlagkräftige Aussage hierzu treffen konnte, aber das ist eigentlich auch nicht nötig. Ich habe mich dafür entschieden, weil ich schon immer Spaß an Mathe und technischen Fächern in der Schule hatte und mir handwerkliche Tätigkeiten Freude bereiten. Andere Leute könnten hierzu viel mehr sagen, aber ich habe alles auf mich zukommen lassen und es gefällt mir. Aber auch das „Rechtfertigen“ hielt sich im kleinen Rahmen und eigentlich wurde es eher immer für gut befunden. Manche meinten auch, dass mehr Frauen einen technischen Beruf ausüben sollten, denn ein Team aus Frauen und Männern seien meist die Besten.

Zur Sache Unterschätzung von Frauen, kann ich sagen, dass dies für Kraft und Stärke, beispielsweise beim Tragen von Gegenständen, oft zutrifft, aber meiner Meinung nach nie für Geschicklichkeit oder Können. Auch habe ich mich nie von einer Fachkraft oder einem Vorgesetzten benachteiligt oder diskriminiert gefühlt.
Da ich eine ehrgeizige und emanzipierte Person bin, hat es mich eher oft genervt, wenn ich jemanden um Hilfe bitten musste, nur weil es aufgrund meiner körperlichen Voraussetzungen nicht funktioniert hat. Aber auch damit habe ich gelernt umzugehen.

Noch kurz zum Studium. Es gibt eindeutig mehr Maschinenbaustudenten wie –studentinnen. Aber auch hier werde ich als ganz normale(r) Student(in) wahrgenommen. Bei schwierigeren Vorlesungen frage ich mich manchmal, ob der Inhalt für Studenten leichter zu verstehen ist, aber schon bei dem Gedanke muss ich selbst über mich lachen☺.

Fazit

Schlussfolgernd kann ich sagen, dass man an „schwierigeren“ Aufgaben wächst. Vielleicht manchmal die Gedanken einfach beiseite schieben und machen, bevor Zweifel oder Fragen aufkommen. Auf keinen Fall in Selbstzweifel verfallen. Das Geschlecht spielt meiner Meinung nach keine Rolle. Man ist weder besser noch schlechter.


Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen Einblick geben und wünsche euch noch viel Spaß beim Verfolgen des Blogs.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

18.12.2023

Arbeitszeitmodell „Gleitzeit“

Hallo zusammen,ich bin Robin Redemann und arbeite bei KACO als Mechatroniker im 2. Lehrjahr. Heute stelle ich euch die Gleitzeit vor. Was ist die Gleitzeit? Beim Arbeitszeitmodell der Gleitzeit legen Arbeitnehmer/innen...
10.11.2023

Der Aufenthalt in der Disposition

Hallo zusammen,mein Name ist Finn Wittmann und ich befinde mich in meinem 2. Lehrjahr bei der Firma KACO GmbH + Co. KG.In dem folgenden Beitrag möchte ich euch über meine...
28.09.2023

Die Ausbildungsabteilung Instandhaltung

Hallo zusammen, mein Name ist Mario Bayer. Ich bin 22 Jahre alt und ein kooperativer Student für Mechatronik und Robotik bei der KACO. Derzeit befinde ich mich im ersten Lehrjahr...
28.07.2023

Der Aufenthalt im Testing

Hallo liebe Blog-Leser, mein Name ist Dominik Linger, momentan befinde ich mich im 2. Lehrjahr meiner Ausbildung als Mechatroniker und dem Bereich Testing zugeteilt. Zu meinen Aufgaben im Testing gehören...
20.07.2023

Kennlernausflug nach St. Michael

Hallo zusammen, ich bin Léonce Schirra, auszubildende Industriekauffrau im ersten Lehrjahr und 20 Jahre alt. Direkt in der ersten Woche unserer Ausbildung sind wir Azubis aus dem ersten Lehrjahr am...
12.07.2023

Die Ausbildung zum Zerspanungsmechaniker

Hallo liebe Leser/innen, Ich heiße Jannik Haßlinger und befinde mich derzeit im 1. Ausbildungsjahr als Zerspanungsmechaniker. Die ersten Wochen meiner angefangenen Ausbildung waren total aufregend. Ich habe viele neue Menschen...

Bock auf Netzwerken?

Nach oben scrollen

KACO GmbH + Co. KG Dichtungstechnik

Besucheranschrift:
Daimlerstraße 5
74912 Kirchardt / Germany
Tel.: +49 (0) 7266/9130-0
Fax: +49 (0) 7266/9130-1386

info@kaco.de

Lieferanschrift:
Industriestraße 19
74912 Kirchardt / Germany
Tel.: +49 (0) 7266/9130-0
Fax: +49 (0) 7266/9130-1386

Sie haben Fragen rund um den Vertrieb?
Dann schreiben Sie Ihr Anliegen einfach an folgende E-Mail-Adresse: sales@kaco.de 

Sie haben Fragen rund um den Einkauf?
Dann schreiben Sie Ihr Anliegen einfach an folgende E-Mail-Adresse: purchasing@kaco.de