Hallo aufmerksamer Blog-Leser, ich bin nun als Nächster dran und habe das Vergnügen einen Blogeintrag zu verfassen.
Kurz zu meiner Person: Ich heiße Philipp, bin 24 Jahre alt und seit 2018 kooperativer Student bei der Firma KACO. Aktuell befinde ich mich in den letzten Zügen meines Studiums, der Bachelorarbeit. Diese schreibe ich in der Abteilung Testing, was mir große Freude bereitet.
In diesem Blogeintrag will ich euch den Studiengang Mechatronik und Robotik näher bringen und euch die Besonderheiten darüber erzählen. Der Ablauf des kooperativen Studiums ist in vorherigen Blogeinträgen ausführlich beschrieben und erklärt, also hierzu einfach diese Einträge studieren 😀
Durch das kooperative Studium wurde eine Vereinbarung mit der Hochschule Heilbronn getroffen, die sicherstellt, dass man in den Studiengang aufgenommen wird. Die Bewerbung gestaltet sich somit einfach, da auf der Hochschul-Website alles dazu beschrieben ist.
Quelle: https://wiki.mexle.org/
In der Grafik sieht man sehr gut den Aufbau des Mechatronik- und Robotik-Studiums. In den ersten zwei Semestern, dem Grundstudium, werden die Grundlagen gelehrt, um diese anschließend zu vertiefen. Die Grafik zeigt außerdem, dass das Studium sehr abwechslungsreich ist. Es werden viele verschiedene Themengebiete behandelt, z. B. Informatik und Elektrotechnik, aber auch die Konstruktion und Mechanik.
An einer Hochschule ist der Praxisbezug viel näher als an einer Universität, das bedeutet, dass die Professoren aus der Industrie kommen und somit direkt Ihre Erfahrungen teilen und so den Praxisbezug herstellen. Das Besondere an dem Studium an einer Hochschule ist, dass „Praktikum“ im 5. Semester. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass hier kein gewöhnliches Praktikum dahintersteht, sondern ein richtiges Projekt über den Zeitraum eines ganzen Semesters. Durch das kooperative Studium war schon frühzeitig klar, dass ich das Praktikum bei der Firma KACO absolvieren werde. Hier wurde ich direkt in die Arbeiten eines Ingenieurs herangeführt und habe ein eigenes Projekt bekommen, woran ich selbständig arbeiten konnte und auch verantwortlich dafür war.
Ein weiteres interessantes Gebiet sind die Wahlfächer, die ab dem 3. Semester dazukommen. Hier kann jeder Student selbst entscheiden, welche Fächer er/sie (w/m/d) am interessantesten findet und kann diese dann belegen. Wenn großes Interesse an Informatik besteht, kann der Kurs „Bildverarbeitung“ belegt werden. Hier wird einem beigebracht, wie man Kamerabilder einliest und diese in Programmier-Code umwandelt, um z. B. Helligkeiten zu unterscheiden oder Bauteile optisch zu vermessen.
Wenn man weniger Lust auf Programmieren hat, sondern mehr Interesse hat, sich mit einem Roboter zu beschäftigen, gibt es z. B. den Kurs „Kinematik und Kinetik von Robotern“. Hier lernt man nicht nur die mechanischen Eigenschaften eines Roboters kennen, sondern arbeitet direkt an einem 6-Achs-Roboter und steuert diesen händisch mit einem Bedienpult. Das Bewegen des Roboters hat mir am meisten Freude bereitet.
Ich könnte dir jetzt noch viel mehr über die einzelnen Kurse des Studiums erzählen, aber das würde den Rahmen des Blogeintrags übersteigen.
Das Wichtigste, was ich dir mit auf den Weg geben will, ist, dass das Studium „Mechatronik und Robotik“ sehr abwechslungsreich ist und viele Kurse wählbar sind. Ich kann mich also mit dem beschäftigen, was mir Spaß macht, anders als in der Schule 😀
Wenn ich dein Interesse an dem Studium geweckt habe, kann ich dir die Website der Hochschule Heilbronn empfehlen, hier gibt es zu jedem Studiengang, der angeboten wird, ausreichend Informationen. Auch das Modell Kooperative Studium wird nochmal beschrieben. Hierfür kannst du dich natürlich auch auf der KACO-Website informieren und bewerben 🙂