Hallo zusammen,
ich bin Enrico und bin 17 Jahre alt.
Ich mache momentan die Ausbildung zum Mechatroniker und befinde mich im 1. Lehrjahr von insgesamt 3,5 Jahren.
Der Beginn der Grundausbildung
Am Anfang unserer Ausbildung haben wir alle angefangen, einen LKW-Modell selbst zu bauen. Uns wurde zu Beginn erklärt, wie man eine Feile richtig zu halten und zu benutzen hat, wenn auch manchmal auf die harte Weise, indem wir unseren U-Stahl von neu beginnen und sämtliche Maße alle noch mal runter feilen mussten. Nach den ersten Wochen hatte man so langsam den Bogen raus, wie man richtig feilte und auch die Maße gut traf, ohne zu hoffen, dass man nicht von neuem anfangen muss. Ich durfte daraufhin auch als erster an die EMCO-Fräsmaschine, um meinen U-Stahl ab sofort nicht mehr feilen zu müssen. Mir wurde erklärt, wie die Fräsmaschine funktioniert und auf was man sehr achten muss, wie zum Beispiel das man immer eine Schutzbrille zu tragen hat, sich nicht ablenken lassen darf, wenn man an der Maschine ist und niemals in die Maschine fassen darf, solange sie läuft und sich dreht. Nach meinem fertig auf Maß gefrästen U-Stahl durfte ich direkt weiter machen mit der Grundplatte des LKWs. Nachdem ich mit der Fräsmaschine fertig war, kam auch schon direkt die Drehmaschine dran. An der Drehmaschine mussten wir ein Aluminium Werkstück auf einen Durchmesser und Längenmaß abdrehen und dies dann messen lassen. An der Drehmaschine habe ich dann noch die Felgen und die Schrauben dazu aus Aluminium gedreht. Dazu kam dann noch die Bohrmaschine dran, mit der wir Löcher in die Grundplatte und in den U-Stahl auf ein genaues Maß bohren mussten, da wir sonst mal wieder von vorne anfangen durften.
Fazit der Grundausbildung
Am Anfang der Grundausbildung ist echt schwer, die Motivation zu behalten und weiter zu machen, da das Feilen wirklich anstrengend und Nerven raubend sein kann. Aber es zahlt sich aus, dran zu bleiben, vor allem wenn man dann an die Maschinen gehen darf und so gut wie alles maschinell bearbeiten kann und darf.